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Kleinere Schäden am Auto entstehen schnell. Oftmals kann man aber gar nichts dafür, zum Beispiel wenn kleine Steine die Autofront treffen und dadurch Kratzer verursachen. Auch wenn es sich dabei in der Regel nicht um große Makel am Fahrzeug handelt - ärgerlich sind sie trotzdem. Zum Glück gibt es für solche Fälle eine spezielle Reparaturvariante: Smart Repair - eine spezielle Reparaturmethode, mit der kleine bis mittelgroße Beschädigungen an Lack, Glas, Kunststoff, Polstern oder Leder punktuell und kostengünstig behoben werden, ohne ganze Bauteile austauschen zu müssen. Dieser Ratgeber erklärt, welche Schäden sich für Smart Repair eignen, wie die einzelnen Methoden funktionieren, mit welchen Kosten zu rechnen ist und worauf Sie bei der Wahl einer geeigneten Werkstatt achten sollten.
Was bedeutet Smart Repair?
Das „Smart“ bei Smart Repair steht nicht für „intelligent“, sondern ist eine Abkürzung des englischen Begriffs „Small Middle Area Repair Technologies“. Damit sind alle Reparaturtechniken für kleine bis mittelgroße Flächen gemeint. Diese können entweder Glas, Kunststoffe oder Lack betreffen. Aber auch kleine Schäden auf Polster und Leder können beim Smart Repair beseitigt werden. „Smart“ ist das Ganze trotzdem, denn durch diese Reparaturvariante werden kleinere Makel punktuell repariert, ohne dass ein Fahrzeugteil komplett ausgetauscht werden muss. Weitere Vorteile sind die kurzen Reparaturzeiten und geringen Kosten. In den meisten Fällen benötigen Sie also nicht einmal einen Werkstattersatzwagen, wenn Sie Schäden bei Ihrem Fahrzeug beseitigen möchten.
Laut einer aktuellen Umfrage der Berner Group bietet bereits 51 % der Werkstätten in der DACH‑Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) Smart Repair als Service an – ein deutlicher Anstieg gegenüber 38 % vor vier Jahren. Und 95 % der Experten betonen: Das Kleben beschädigter Kunststoffteile ist deutlich günstiger als ein Austausch. Auch der Umweltaspekt spielt zunehmend eine Rolle: 55 % der Werkstätten bestätigen eine Reduzierung von Plastikabfällen durch den Einsatz von Smart Repair.
„Smart Repair ist längst keine Randerscheinung mehr. Steigende Kosten und ein wachsames Auge auf Nachhaltigkeit sorgen für einen Boom – vor allem bei Kunststoffteilen wie Stoßfängern oder Spiegelgehäusen.“ – Mathias Kaiser, Regionalleiter der Dent Wizard Gruppe / IRS
Was wird beim Smart Repair gemacht?
Wenn Sie Ihr viel genutztes Fahrzeug verkaufen oder ein Leasingauto zurückgeben möchten, kann sich Smart Repair lohnen. Kleine Makel wie Kratzer, Dellen oder Schrammen werden schnell und preiswert behoben, was zu einer besseren Instandhaltung des Fahrzeugs und seinem Wert führt. Am besten suchen Sie dafür eine Werkstatt aus, die auf Smart Repair spezialisiert ist. Vergleichen Sie mehrere Anbieter miteinander und überprüfen Sie vor der Auswahl, ob es sich um eine professionelle und seriöse Werkstatt handelt. Folgende Kleinschäden werden beim Smart Repair ausgebessert:
Kleine Dellen in der Karosserie
Autotüren, Hagel oder ein Unfall: Es gibt viele Ursachen, wie Beulen beim Auto zustande kommen können. Üblicherweise werden solche Dellen mit einer Spachtelmasse aufgefüllt und anschließend lackiert. Allerdings kann dabei das äußere Erscheinungsbild darunter leiden, was sich zum Beispiel negativ auf den Autoverkauf auswirken kann. Smart Repair ist somit vor allem bei kleineren Dellen und Beulen die optimale Lösung. Durch eine gezielte Druckausübung wird das Blech hier wieder in seine ursprüngliche Form gebracht.
Löcher und Risse in Kunststoffteilen
Ob Stoßfänger oder Armaturenbrett: Viele Teile der meisten modernen Pkws bestehen aus Kunststoff. Auch wenn sich dieses Material als sehr ergiebig erweist, kann es zu Beschädigungen kommen. Risse werden beim Smart Repair zunächst mit einem speziellen Metallnetz überbrückt, um die eigene Stabilität zu erhalten. Anschließend werden sie mit einem thermoplastischen Kunststoff verschlossen und mit einer speziellen Spachtelmasse ausgeglichen. Dasselbe Verfahren wird auch bei Löchern im Armaturenbrett verwendet, die durch angeschraubte Handyhalterungen entstanden sind.
Mit diesen Kosten können Sie rechnen
Die Preise für Smart Repair lassen sich nur schwer pauschalisieren, da sie immer vom Schaden und dem damit einhergehenden Aufwand der Reparatur abhängig sind. Im Schnitt kosten Reparaturen beim Autolack zwischen 40 und 80 Euro, für Behandlungen einer Delle müssen Sie in der Regel mit einem Preis von mindestens 100 Euro rechnen. Möchten Sie Schäden an Kunststoffteilen beseitigen, werden im Durchschnitt Kosten zwischen 30 und 100 Euro berechnet. Das Ausbessern von Schäden in der Windschutzscheibe beläuft sich in der Regel zwischen 60 und 120 Euro, aber auch das kann von Anbieter zu Anbieter variieren. Die Smart-Repair-Kosten für Polstertextilien pro Schadstelle bei 10 bis 30 Euro liegen. Die Preise für die Reparatur von Lederbezügen können sich dagegen im dreistelligen Bereich befinden.
Der ADAC nennt als Beispiel: Eine Lackreparatur mit etwa 25 mm Durchmesser (z. B. ein feiner Kratzer) kostet in der Regel zwischen 40 € und 80 €, bei mehreren Schäden sogar günstiger, da Aufwand und Einrichtungskosten einmalig anfallen.
Vergleich: Vor- und Nachteile von Smart Repair
Vorteile | Nachteile |
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Fazit
Smart Repair ist eine kostengünstige, schnelle und umweltschonende Möglichkeit, kleinere Schäden am Fahrzeug zu beheben – ganz ohne aufwendigen Austausch ganzer Teile. Ob Kratzer, Dellen oder beschädigte Kunststoff- und Polsterteile: Mit punktuellen Reparaturmethoden bleibt Ihr Auto optisch und technisch in Topform, und der Wiederverkaufswert steigt. Durch den reduzierten Materialeinsatz profitieren nicht nur Sie finanziell, sondern auch die Umwelt. Wer rechtzeitig handelt und eine spezialisierte Werkstatt beauftragt, spart Zeit, Geld und Ressourcen.