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Ein kleiner Griff daneben und schon kann es zu einem teuren Spaß für Autofahrer werden: Der Tank wird mit dem falschen Kraftstoff gefüllt. Besonders in Stresssituationen oder wenn man einen fremden Wagen fährt, kann es leicht zu dieser kleinen Unaufmerksamkeit kommen. Doch was ist zu tun, wenn man wirklich mal aus Versehen falsch getankt hat? Was passiert mit dem Fahrzeug und mit welchen Kosten kann man rechnen? Wir verraten Ihnen in diesem Artikel, wie Sie sich bei einer Fehlbetankung verhalten sollten, damit Sie das Schlimmste vermeiden können.
Was passiert, wenn man falsch getankt hat?
Da freut man sich, dass man mit dem Tankstellenfinder schnell zur nächsten Tankstelle gefunden hat, und dann passiert das Malheur: Wird der Zapfhahn verwechselt, kann das in manchen Fällen böse Folgen haben. Im schlimmsten Fall droht bei Falschbetankung sogar ein Motorschaden. Bei neueren Dieselfahrzeugen kann zusätzlich die Einspritzanlage beschädigt werden. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, richtig zu handeln, sobald man bemerkt, dass man falsch getankt hat. Wie hoch der Schaden ist und welche Kosten auf Autofahrer zukommen, hängt davon ab, welchen Kraftstoff das Auto benötigt und welcher fälschlicherweise in den Tank gefüllt wurde. Falschtanken ist übrigens keine Seltenheit: Laut ADAC kommt es zu rund 20.000 Fehlbetankungen im Jahr.
Falsch getankt: So verhalten Sie sich richtig
Grundsätzlich gilt: In dem Moment, in dem Sie bemerken, dass der falsche Sprit in den Tank gefüllt wird, sollten Sie am besten sofort mit dem Tanken aufhören. Je kleiner die Menge des falschen Kraftstoffs nämlich ist, desto geringer ist auch die Gefahr eines schweren Schadens an Ihrem Auto. Danach sollten Sie auf keinen Fall den Motor starten und auch die Zündung sollte am besten ausgelassen werden - fahren Sie also nicht weiter. Haben Sie den Motor bereits gestartet und unter Umständen schon einige Meter zurückgelegt, sollten Sie so schnell wie möglich anhalten und den Motor ausschalten. Lesen Sie daher in jedem Fall in der Betriebsanleitung nach, wie Sie bei Ihrem Fahrzeug vorgehen sollen.
Diesel statt Benzin getankt – was tun?
Auch wenn die Zapfpistole für Diesel dicker ist als die für Benzin, kommt es immer wieder vor, dass Autofahrer versehentlich Diesel-Kraftstoff in einen Benzinmotor füllen. Aber auch hier kann die Falschbetankung besonders bei moderneren Benzinfahrzeugen erhebliche Schäden an der Einspritzanlage anrichten. Es gilt also: Starten Sie den Motor nicht – sollten Sie bereits losgefahren sein, halten Sie schnellstmöglich an und schalten Sie den Motor aus. Erste Hilfe kann der Blick in die Betriebsanleitung bieten. Falls dort nichts zu einer Fehlbetankung steht, rufen Sie am besten in Ihrer Werkstatt an. Entweder können Sie noch vorsichtig weiterfahren (und immer wieder Benzin nachtanken) oder Sie müssen den Tank auspumpen – das hängt vom Motor des Benziners und der Menge des falschgetankten Sprits ab.
Falsch getankt: Übernimmt die Versicherung die Kosten?
Ist die Falschbetankung selbstverschuldet, haftet in der Regel keine Versicherung für den Schaden. Da es sich hier um einen Betriebsschaden handelt, muss der Besitzer also die Kosten für Reparatur und Abpumpen des Tanks selbst tragen. Dasselbe gilt für weitere Kosten, die durch die Fehlbetankung entstehen wie z.B. Abschleppkosten, Werkstattersatzwagen, Tickets für den ÖPNV usw. Auch können die Kosten für die Reparatur nicht von der Steuer abgesetzt werden. Beim falschen Tanken eines Mietwagens, kommt die Versicherung des Mietwagens ebenfalls nicht für die Schäden auf.